Was bedeutet 'Datenhoheit'?
Datenhoheit = Daten-Souveränität und bedeutet „Der Herr über seine Daten“ zu sein…
…also die volle Kontrolle über den Zugriff auf seine Daten (Dateien, Nachrichten, etc.) zu haben und steuern zu können, wer welchen Zugriff auf die Daten hat - und diesen Zugriff jederzeit wieder entziehen können.
Eine solche Kontrolle muss jeder Unternehmer gewährleisten können, egal wo sich die Daten des Unternehmens befinden – sei es auf dem Transportweg (z.B. beim Übertragen/Versenden), auf dem Unternehmens-Server, bei einem Cloud-Anbieter oder auf den Endgeräten der Mitarbeiter.
Außerdem muss gewährleistet sein, dass niemand ungewollt Verfügungsgewalt über die Daten bekommt, weder im Zugriff noch in der Weitergabe an Dritte.
Daten-Souveränität ist eine Grundvoraussetzung um vertrauliche Daten zu schützen, egal ob es sich dabei um Daten Ihrer Geschäftspartner, Kunden und Mitarbeiter (personenbezogene Daten) oder spezielles Know-how (geistiges Eigentum) handelt.
Wenn Unternehmen Ihre Datenhoheit aufgeben, verlieren oder diese nie besaßen, bedeutet das für sie ein unschätzbares Risiko, das sie Ihre Geschäftsgrundlage verlieren, von Kunden oder Mitarbeitern verklagt werden können, oder, bei personenbezogenen Daten bzgl. DSGVO, die Gefahr empfindlicher Sanktionen durch den Gesetzgeber droht.